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was alles der em nicht fehlt

Gelobtes Knie: Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah findet die antirassistische Geste des Kniefalls gut. „Die Kinder sind Zukunft. Und wenn Kinder das sehen und fragen: ‚Papa, was machen die da‘, und der Vater erklärt es ihnen, dann gibst du dem Kind etwas mit.“

Umstrittenes Knie: Sig Zelt von der Organisation ProFans hält die symbolischen Aktionen gegen Rassismus für „ein positives Zeichen“. Er habe beim ständigen Betonen, dies ging von der jeweiligen Mannschaft aus, „Zweifel an der Authentizität“. Dass die Marketingabteilungen der Fußballverbände dahinter stecken, sei zu vermuten.

Gefordertes Knie: Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) hält den Kniefall von DFB-Spielern für „eine richtige Geste“, wie Sprecher Tahir Della sagte. Er fordert jedoch, die Strukturen im Fußball stärker auf Rassismus zu überprüfen. Der Kniefall dürfe „keine symbolische Geste bleiben“.

Vorbildliches Knie: Eintracht Frankfurts neuer Sportvorstand, Markus Krösche, glaubt, dass antirassistische Aktionen „auch in der Bundesliga immer wieder Einzug halten werden“. Die Eintracht unterstütze das. Grund sei, dass sich die Spieler „ihrer Verantwortung deutlich bewusster“ seien.

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