verweis:
Das Selbst im Verhältnis
Nicht das Gefängnis von Haus und Stadt, sondern der Garten unter freiem Himmel sei der Raum, der die Freiheit biete, um über unser komplexes Menschsein, unser Leben und unseren Tod nachzudenken. Gerade in schwierigen Zeiten sei der Garten der Übungsplatz für die Kreativität und Weisheit, die uns befähigt, die Welt neu zu gestalten, schrieb Humanist Justus Lipsius 1584 in seinem Traktat „De Constantia in publicis malis“ (Über die Beständigkeit in Zeiten des öffentlichen Übels). Wie recht er damit hat, lässt sich im Mai bestens fühlen, öffentlich ganz besonders im Schöneberger Südgelände, im Neuköllner Comeniusgarten oder im Botanischen Volkspark Pankow.
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