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Um ihre Stimme gebracht
Das Haus der Poesie in der Kulturbrauerei widmet heute der deutsch-jüdischen Lyrikerin Gertrud Kolmar einen Abend. Drei Bände ihrer Gedichte konnte sie zu Lebzeiten veröffentlichen, bevor die Nationalsozialisten das durch Verbote unmöglich machten. Sie wurde 1943 in Auschwitz ermordet. Der Großteil ihrer Gedichte wurde erst nach 1945 aus dem Nachlass veröffentlicht. Wiederkehrende Motive sind eine Tierwelt, die sich nicht weniger apokalyptisch darstellt als die der Menschen, ungewollte Kinderlosigkeit, weibliche Außenseiter und jüdische Identität. Der Abend mit Lesung, Gespräch und einem Dokumentarfilm beginnt um 19.30 Uhr.
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