verweis:
Mit dem Trauma leben
Während des ersten Golfkriegs (1980–1988) geriet der Iraner Human Mirrafati für fünf Jahre in irakische Kriegsgefangenschaft und erlebte dort Folter und Hunger. Nach seiner Freilassung drohte ihm im Iran die Hinrichtung, weil er sich vom Islam abgewendet hatte. Er floh nach Deutschland und wurde dort gleich zweimal Opfer rechtsradikaler Übergriffe. Heute engagiert sich Mirrafati für die Integration von Geflüchteten. Der iranische Regisseur Abdolreza Kohanrouz erzählt Mirrafatis Geschichte in seinem Dokumentarfilm „Verlorene Sterne“, der heute bei den Tagen des Exils um 20 Uhr im Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz gezeigt wird. Human Mirrafati ist zum Gespräch anwesend.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen