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Verlassene Kinder
Im ehemaligen Autohaus am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg läuft bis zum 28. Mai eine Ausstellung, die junge Kreative aus Berlin und Bishkek, der Hauptstadt der Republik Kirgistan, initiiert haben: „Berlin Bishkek Art Weeks“. Mit Malerei, Video, Fotografie und mehr umkreisen die Beteiligten europäische Migrationsdebatten und das Thema transnationaler Solidarität. Heute um 17 Uhr wird das Buch „Missing Member“ der Fotografin Louise Amelie vorgestellt. Sie hat in Kirgistian fotografiert, wo über 200.000 Kinder bei Verwandten oder in Heimen zurückgelassen wurden, weil ihre Eltern das bergige Land, in dem es an Arbeit fehlt, verlassen mussten.
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