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Am Ende stürzt ein Mensch

Wohin zieht die Menschheit? Die Zeiten der Pandemie und der Sorge um die Umwelt treiben zu existenziellen Fragen. Im Schaufenster von KVOST (Kunstverein Ost, Leipziger Str. 47), sieht man einen Zug von müden Gestalten mit geschlossenen Augen. Die erste erhebt sich noch aus den Zeiten des Neandertalers, die letzte wird von einer Welle umgeworfen, Totenschädel liegen zu ihren Füßen. Die Arbeit des Künstlerduos Silvia Amancei & Bogdan Armanu aus Rumänien heißt „Together. Forever. In Debt.“. Sie entspringt einem Zustand der Krise, der Erschöpfung und der Hilflosigkeit. Aber sie fragen damit auch, was ist zu tun, wie kommt man aus diesem Tief heraus.

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