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Kaiserslautern hat nicht viel zu bieten, abgesehen von den Spermbirds. Nach fast zehn Jahren Pause gibt es jetzt eine neue Platte der deutschen Hardcore-Punk-Band, deren Sound an Minor Threat und Black Flag, auf jeden Fall an den US-Ostküstenhardcore erinnert, der immer schon viel härter und politischer war als der Hardcoresound der Westküste. Sangen die Dead Kennedys einst „California über alles“, entgegneten die Spermbirds „Kaiserslautern über alles“. Versteht man nicht auf Anhieb, aber die neue Platte heißt „Go to Hell and then Turn Left“ und heute Abend spielen die Spermbirds im Clash im Mehringhof, 21 Uhr, und mit dabei ist immer noch Lee Hollis, der seit 1983 Sänger der Band ist und mit Moses Arndt das Punk-Fanzine Zap gemacht hat.
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