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Archiv-Artikel

verboten

Guten Tag, meine Damen und Herren!

Einen Tag vor der Vernehmung von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) vor dem Untersuchungsausschuss „Wahlbetrug“ sind Akten und Regierungspapiere an die Öffentlichkeit gedrungen. Das Kanzleramt hatte sie versehentlich an einen Pizzabäcker geschickt. Aus den Papieren geht hervor, dass sich Finanzminister Hans Eichel „gelegentlich szenetypische“ Wirtschaftsdaten „zum eigenen Gebrauch“ besorgte. Diese habe er auch „konsumiert“. Nicht hervor geht allerdings, ob Eichel diese Daten von „drei ukrainischen“ Wirtschaftsinstituten bei einem Treffen im Berliner Nobelhotel Interconti (Zimmer 722–723) auch an Schröder „weitergegeben“ hat. Wäre das der Fall, müssten sowohl Eichel als auch Schröder mit Strafen rechnen. Was aus den Papieren dagegen eindeutig hervorgeht:

Schröder wollte nie wissen, was Eichels Pizza Funghi kostet!