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Archiv-Artikel

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Guten Tag, meine Damen und Herren!

Waldemar „Weizen-Waldi“ Hartmann – niemand wird bestreiten, dass er sich seinen Arschtritt redlich verdient hat. Aber: Ist die Verabschiedung des Fußball-, ja wie nennt man ihn, -dingsduzbums ein Fortschritt für unsere paralysierte Gesellschaft – oder gar die ARD?

Anders gefragt: Wäre ein Arschtritt für Gerhard Schröder tatsächlich eine inhaltliche Verbesserung für dieses Land – oder gar die SPD?

Sicher: Fachlich, ethisch und moralisch gesehen gibt es Experten, Kollegen und Zuschauer, die Waldis (Gerds?) Auftritte nur schwer aushalten können. Aber kann sich der Fortschritt allein dadurch definieren, dass einer nicht mehr da ist? Nein. Das ist Eskapismus, Aktionismus, letztlich Resignation und billiger Konservativismus, weil der Impetus nicht hinausreicht über die Aufhebung von etwas, das einem nicht behagt. Die Frage für uns Bürger ist doch: Kann es tatsächlich einer besser als Waldi?

Oskar!