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Guten Tag, meine Damen und Herren!

Der brutale Machtkampf in der baden-württembergischen CDU nimmt immer schmutzigere Züge an. Günther Oettinger musste sich wiederholt gegen üble Gerüchte wehren, er habe von Wirtschaftspolitik überhaupt keine Ahnung: „Das ist schäbig, absurd, das ist Rufmord“, so Oettinger.

Gestern dementierte er auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz noch üblere Gerüchte, er sei heterosexuell und habe darüber hinaus zwei Kinder: „Dazu fehlen mir Eignung, Lust und Neigung – und das ist auch gut so.“

Schadet diese Debatte Oettinger? Der Tübinger Politologe Hans-Georg Wehling zur Bild: „Sie könnte ihm einen Märtyrer-Bonus verpassen. Vielleicht kriegt der ein oder andere den Verdacht nicht los, dass die Gerüchte doch am Ende von Schavan stammen könnten.“

Wie auch dieses böse Gerücht: Oettinger will der erste offen heterosexuelle Ministerpräsident von Baden-Württemberg werden!