verboten :
Guten Tag,
meine Damen und Herren.
Bundesaußenminister Joschka Fischer ist nicht mehr der beliebteste Politiker Deutschlands.
Oh Gott.
Mal abgesehen von Mängeln in der Umsetzung der rot-grünen Reiseliberalisierungspolitik und der daraus resultierenden Irritation der Wohlfühlwähler: Ist das wahre Problem nicht womöglich, dass Fischer jahrelang der Beliebteste war? Und sein musste. Weil das genügte. Und das nun fehlt. Und deshalb gleich Rot-Grün kippt.
Seien wir mal positiv bekloppt und sagen: Wer ernsthaft in einem relevanten Bereich was voranbringen will, kann eh nicht der Beliebteste sein. Ist er der Beliebteste, bringt er nichts voran oder ist irrelevant. Der Rest ist Darstellungspolitik für Fühlwähler. Und wer da wen mehr betrügt, soll eine Umfrage entscheiden. Übrigens: Joschka Fischer bleibt der beleibteste Politiker Deutschlands.
Wenn das kein überzeugendes Argument für Rot-Grün ist!