verboten:
Guten Tag,
meine Damen!
Männer müssen fremdgehen. Das ist das evolutionäre Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie. Seriös. Man kann ohne Übertreibung konstatieren: Die Nachricht hat gestern unter den Männern der verboten-Redaktion eingeschlagen wie die sprichwörtliche Sexbombe.
Fremdgehen! Erst Rätseln: Was ist das überhaupt? Dann Entsetzen: Es handelt sich offenbar um ungeregelten Geschlechtsverkehr. Irgendwann Pragmatismus: Das müssen Männer tun? Okay. Hilft ja alles nichts. Dann Ratlosigkeit: Aber wie? Es ist ja nicht jeder George Clooney. Oder hat große Augen und ein ovales Gesicht – dann fliegen zumindest Frauen von selber drauf (Quelle: schottische Wissenschaftler). Unter uns: Viele haben kleine Augen und einen Eierkopf. Was machen die?
Gestern Abend nach stundenlangem Grübeln folgende Marschroute: Zunächst einmal den Bekanntenkreis abgrasen – beste Freundinnen usw. Das ist wahrscheinlich am billigsten. Und billig muss ein Seitensprung ja offenbar auch sein. Sonst gilt er womöglich nicht.
Morgen: wie alles lief.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
