verboten:
Guten Tag,
meine Damen und Herren!
Die Seite 1 wird Ihnen heute präsentiert von den Experten der Wahrheit. Barbara Häusler, Michael Ringel, Carola Rönneburg und Ralf Sotscheck zeigen Ihnen, wie eine wahre Seite 1 aussieht. Kraft ihrer Autorität und in feierlicher Stimmung anlässlich des zehnten Geburtstags der Wahrheit stellen sie Ihnen hier außerdem die in den vergangenen zehn Jahren erarbeitete, ständig erweiterte und aktualisierte Liste aller Sachen und Menschen vor, die in Wahr- und Wirklich- und in alle Ewigkeit dringend verboten werden sollten:– Tofuschnitzel– nicht blickdichte Gardinen– Roland Barnabas Schill– die irische Kappelle U 2 im Allgemeinen und ihr Sänger Bono im Besonderen– Schweigeminuten für Krieg führende Länder, z. B. die USA– englischer Humor– weihnachtliches Gewürzgebäck im November– Dieter Bohlen und alle, die ihn duzen– Welpenpartys, damit junge Hunde Sozialverhalten lernen– das Wörtchen „zunehmend“– niedliche Handy-Täschchen mit Hasenohren– sämtliche Ritter „Wider den tierischen Ernst“– Portas, der Aus-alt-mach-neu-Türen-Verschandeler– Gott
verboten warnt: Merken Sie sich das, halten Sie sich daran!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
