verboten:
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Marcel Reich-Ranicki erhielt gestern Abend in Frankfurt am Main das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland. In einer feierlichen Zeremonie überreichte Hessens stellvertretende Ministerpräsidentin Ruth Wagner die Auszeichnung für den einzig akzeptablen deutschen Papst, den Papst der Literatur. Für seine großen Verdienste um die deutsche Kultur, die Literatur und schlussendlich auch dafür, dass seine Verrisse uns eine Menge Schund erspart haben. verboten verneigt sich – denn: Ehre, wem Ehre gebührt!
Aber warum, bitte schön, Ruth Wagner? Warum, bitte schön, nur die stellvertretende hessische Ministerpräsidentin? Warum ist die Vergabe des Großen Verdienstkreuzes mit Stern nicht Chefsache? Ach so:
Roland Koch vergibt nur Verdienstkreuze ohne Stern!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
