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Die Freiburger Solar-Fabrik AG meldete jüngst, dass sie die bislang erwarten Ziele bei Gewinn und Umsatz wohl nicht einhalten werde. Die Aktie, seit dem Börsengang im Juli von 8 auf 6,50 Euro gesackt, fiel daraufhin, notierte Anfang Oktober bei 3,50 Euro, am vergangenen Freitag pendelte sie bei 3 Euro. Im dritten Quartal erwartet der Solarmodulhersteller statt der geplanten 14 Millionen Euro Umsatz nurmehr knapp die Hälfte. Im Jahresverlauf rechnet man mit einem Verlust von 1,9 Millionen Euro statt mit einem Gewinns von 0,1 Millionen Euro. Als Grund werden „allgemeine Zurückhaltung“ bei der Nachfrage sowie durch Kunden verursachte Verzögerungen bei laufenden Aufträgen genannt. Die Bonner Analysten von Murphy & Spitz Umweltconsult sehen „operative Probleme“ als Ursache für das „enttäuschende Halbjahresergebnis“ mit Umsatzerlösen von 10,4 Millionen Euro. Für das gesamte Jahr rechne man „mit einem Fehlbetrag von 3 Millionen Euro“. Mit dem Börsengang habe man den Aktionären „keinen dauerhaften Gefallen“ getan. TAZ
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