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Die Dreharbeiten für Quentin Tarantinos neuen Film „Inglorious Bastards“ haben am Donnerstag in der Sächsischen Schweiz begonnen. Es geht um eine Gruppe jüdischer US-Soldaten, die im besetzten Frankreich auf ein Himmelfahrtskommando gegen die Nazis geschickt werden; Pate standen der italienische Kriegsfilm „Quel maledetto treno blindato“ (1977) von Enzo G. Castellari und Robert Aldrichs „The Dirty Dozen“ (1967). Zu den Darstellern gehören Brad Pitt, Diane Kruger, Til Schweiger und Daniel Brühl; dem Drehbeginn voraus gingen aufwändige Castingaktionen in Potsdam-Babelsberg, bei denen nach Statisten gesucht wurde.
Der wegen Geldverschwendung abberufene Intendant der Bundeskunsthalle in Bonn, Wenzel Jacob, hat vor Gericht einen Erfolg gegen den Bund erzielt. Zwar traf das Oberlandesgericht Köln am Donnerstag noch keine endgültige Entscheidung, tat aber bereits eine „vorläufige Rechtsauffassung“ kund. Demnach war die Entlassung Jacobs unrechtmäßig, weil er nach über 15 Dienstjahren unkündbar war. Zu einer gütlichen Einigung etwa auf der Grundlage einer Abfindung sahen sich die beiden Parteien bisher außerstande. Ein Ausweg aus der verfahrenen Situation sei zurzeit noch nicht abzusehen, sagte der Sprecher. Am 30. Oktober will das Gericht sein Urteil verkünden.