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Archiv-Artikel

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Eine Änderung, die Sinn macht, aber die interessierten Leser und Büchermenschen von außerhalb etwas im Regen stehen lässt: Die Frankfurter Buchmesse streicht den Montag als letzten Messetag. Dies verkündete Buchmessen-Chef Volker Neumann bei einem Treffen der AG Publikumsverlage in München. Damit werde einem Wunsch der meisten Aussteller entsprochen, für die der Montag zu Beginn einer neuen Arbeitswoche eine „große Belastung“ darstelle, sagte Neumann. Die Frankfurter Buchmesse dauert deswegen dieses Jahr nur fünf Tage: vom 6. bis zum 10. Oktober.

Vor allem ausländische Aussteller hatten auf der weltgrößten Bücherschau seit längerem kritisiert, dass sie erst am Montag ihre Stände abbauen durften. Allerdings gilt der Montag als letzter Publikumstag, an dem im vergangenen Jahr erstmals auch Bücher verkauft wurden. Bei den Verlagen fand dies jedoch ein geteiltes Echo. Ob und an welchem Tag es wieder einen Bücherverkauf fürs Publikum gibt, ist noch unklar.

Neumann sagte in München, dass er in diesem Jahr den Charakter der Fachmesse weiter stärken wolle, um die Arbeitsbedingungen für Fachbesucher und Aussteller zu verbessern. Gut bewährt hätten sich im vergangenen Jahr auch die erstmals eingerichteten thematischen Foren, die auf allen Hallenebenen zahlreiche Besucher anzogen.