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Archiv-Artikel

unterm strich

Es muss Fürchterliches zu sehen gewesen sein. Anders lässt sich die Aufregung um die Halbzeitschau beim amerikanischen Superbowl nicht erklären. Popstar Justin Timberlake hatte doch seiner Duettpartnerin Janet Jackson einen Teil ihres Oberteils vom Körper gerissen. Für wenige Sekunden sahen Millionen Zuschauer eine nackte Brust der Sängerin. Wow, eh. Das ist natürlich nicht anzusehen. Nicht, weil an Janet Jacksons Brust etwas auszusetzen wäre. Nein, es ist per se die weibliche Anatomie, die die amerikanischen Zuschauer erbost und beleidigt. Timberlake erklärte in einer Stellungnahme, er habe nicht vorgehabt, seine Partnerin oben ohne zu zeigen. „Es tut mir Leid, wenn der Garderobenfehler während der Halbzeitshow jemanden beleidigt hat“, erklärte er.

Die Berliner Humboldt-Universität (HU) will die Kontakte zwischen Nachwuchswissenschaftlern und jungen Politikern verbessern. Offenbar sitzen die allesamt jenseits des Atlantiks, denn das von der Universität gegründete und vom Bundeswirtschaftsministerium finanzierte Forum nennt sich „Humboldt Institution on Transatlantic Issues“ (HITI). Den Festvortrag bei der Eröffnung am Donnerstag hält der frühere Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff (FDP).

Vom 7. bis 28. Februar werden dieses Jahr in Berlin erstmals die Black Community Weeks veranstaltet. Sie bieten der „Black Community“ die Möglichkeit, sich vorzustellen und auszutauschen. Ziel ist es, Toleranz und kulturelles Verständnis zu vermitteln. Neben zahlreichen „Black Music“-Partys mit Reggae, Latin, Soul und Dub gibt es Vorträge, Seminare, Workshops, Diskussionsrunden und Lesungen, darunter beispielsweise ein Black-Business-Salon für Unternehmer.