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Der englische Fußballstar David Beckham zählt nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Time zu den einflussreichsten Menschen der Welt. Der 28-Jährige hat es als einer von sieben Sportlern in die Liste der wichtigsten 100 geschafft, die in der gestern erschienenen Ausgabe veröffentlicht wurde. Als weitere einflussreiche Sportler gelten darüber hinaus Golfer Tiger Woods und der mehrfache Tour-de-France-Gewinner Lance Armstrong. Sie wurden in der Kategorie „Helden und Ikonen“ benannt.
In die Liste aufgenommen wurden Menschen und Gruppen, die laut Time im Jahr 2004 den größten Einfluss haben. In der Übersicht finden sich auch die HipHop-Musiker Outkast, der arabische Fernsehsender al-Dschasira, die Gründer der Suchmaschine Google und – als einziges Ehepaar – Hillary und Bill Clinton. Verdächtig, dass etwa 40 Prozent der Preisträger aus den USA stammen. Das nennt man USA-zentristisches Weltbild. Deutschland ist mit Außenminister Joschka Fischer und Philosoph Jürgen Habermas vertreten.
Rund 500 Nachfahren des Malers Peter Paul Rubens (1577–1640) haben sich am Sonntag in Antwerpen versammelt. Vor einem Rubens-Standbild posierten sie für ein Gruppenfoto, berichteten gestern die belgischen Zeitungen. Anlass war – man staunt, was es alles gibt – der Tag des Erbgutes, der in diesem Jahr unter dem Motto Familie stand. Rubens hatte aus seiner ersten Ehe mit Isabella Brant drei Kinder. Aus der zweiten Ehe mit Helena Forment gingen fünf Kinder hervor, von denen vier Nachkommen hatten.
Weltweit gibt es Schätzungen zufolge zwischen 10.000 und 15.000 Nachfahren des Barockmalers, von denen jedoch keiner mehr den Namen Rubens trägt. Die meisten Rubens-Nachfahren leben in Nordfrankreich, dem belgischen Landesteil Wallonien und in den Niederlanden. Die männliche Nachfahrenlinie endete 1752 mit dem Tod von Rubens’ Enkel Alexander. Zwar gibt es in Belgien den Angaben zufolge Rubens als Familienname in 631 Fällen, aber dabei handelt es sich nicht um direkte Verwandte des Malers.
Nach der Kunst das Kino: Der Kultfilmer Quentin Tarantino hat mit der Fortsetzung seiner Rachesaga „Kill Bill“ am Wochenende in den US-Kinos Kasse gemacht. Als rächende Braut säbelte Hauptdarstellerin Uma Thurman mit ihrem japanischen Superschwert die versammelte Filmkonkurrenz nieder. „Kill Bill: Volume 2“ spielte nach Angaben des Filmverleihers Miramax bis Sonntagabend 25,6 Millionen Dollar ein. Das waren rund 3,5 Millionen Dollar mehr, als der erste Teil am Premierenwochenende im Oktober 2003 brachte.