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Glückwunsch: Der Spielfilm „Fremder Freund“ von Elmar Fischer über das Verschwinden eines jemenitischen Studenten nach den Anschlägen vom 11. September hat den „First Steps“-Preis erhalten. Die privat initiierte Auszeichnung würdigt jährlich die besten Abschlussfilme deutscher Filmstudenten mit 25 000 Euro. Der 1968 geborene Fischer wurde an der Deutschen Journalistenschule München ausgebildet und arbeitet seit 1992 als freier Film- und Fernsehautor. Die Jury lobte den Film für seine „komplexe erzählerische Struktur und die Sicherheit der Inszenierung“. Zwei weitere Preise gingen an Absolventen der Ludwigsburger Filmakademie Baden-Württemberg: In der Sparte Spielfilm bis 60 Minuten (15.000 Euro) wurde „Der Typ“ ausgezeichnet, in dem Patrick Tauss voll „rauer Poesie“ die „Reise eines Losers ans Ende der Nacht“ erzählt, so die Jury. Tauss’ Mitstudent Lukas Schmid erhielt für seinen Film „intimitaeten“ eine Prämie von 12.000 Euro für den besten Dokumentarfilm.
Höher, weiter, schneller, klassischer: Während der Olympischen Spiele von Athen im August 2004 ist als kultureller Höhepunkt die aufwändige Aufführung von drei antiken Tragödien in drei verschiedenen Sprachen geplant. In Italienisch sollen „Die Troerinnen“ auf die Bühne kommen, auf Spanisch das ebenfalls von Euripides verfasste Tragödie „Hekabe“ und auf Griechisch „Agamemnon“ von Aischylos. Allerdings sei man noch auf der Suche nach einem optimalen Ort für die Aufführung der Superlative, berichtete die Athener Zeitung Kathimerini gestern weiter. Am besten sei der alte Athener Flughafen bei Hellenikon geeignet. Das geplante riesige Bühnenbild sieht unter anderem 15 Stahlsäulen vor, die 8 bis 16 Meter hoch sein sollen.