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Archiv-Artikel

unterm strich

Aus der Abteilung Unsinn, den niemand braucht: Am Montagmorgen hat eine Pianistin der Staatsoper Hannover nach einem tagelangen Klavier-Marathon immer noch am Flügel gesessen und kommt somit dem Weltrekord im Dauer-Klavierspielen immer näher. Die 40-Jährige hatte am Samstagmorgen in der Kassenhalle der Oper mit dem Spielen begonnen. Sie muss insgesamt 52 Stunden und 20 Minuten durchhalten, um den Weltrekord zu brechen und in das Guinness-Buch der Rekorde zu kommen.

Aus der Abteilung Blockbuster: Mit der Komödie „Was das Herz begehrt“ verdrängten die ein altes Liebespaar spielenden Jack Nicholson und Diane Keaton den historischen Abenteuerfilm „Last Samurai“ mit Tom Cruise am Wochenende vom Spitzenplatz der US-Kinocharts. Insgesamt aber verzeichneten die US-Kinos deutlich weniger Einnahmen. Laut Agenturberichten deuten professionelle Beobachter dies als Ruhe vor dem in wenigen Tagen zu erwartenden Sturm, den „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ auslösen dürfte (siehe auch „unterm strich“ links).

„Was das Herz begehrt“ spielte 17 Millionen Dollar ein. In Deutschland läuft der Film am 12. Februar an. „Last Samurai“ ist vom 8. Januar an zu sehen. Auf den dritten Platz der US-Charts kam die Komödie „Unzertrennlich“ von den Farelly-Brüdern. Das HipHop-Drama „Love Don’t Cost a Thing“ erreichte den vierten Rang. Insgesamt spülten die Top-12-Filme bei winterlichem Wetter ganze 83 Millionen Dollar in die Kinokassen –acht Prozent weniger als am Vergleichswochenende des Vorjahres. Nicht viel weniger dürfte allein der letzte Teil der „Ringe“-Trilogie innerhalb der ersten drei Tage nach seiner Premiere am Mittwoch in den USA einspielen. Das also kann was geben.