unterm strich:
Auszeichnung für Plattenläden
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat in Zusammenarbeit mit dem Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) erstmals den Deutschen Preis für Schallplattenfachgeschäfte EMIL_ verliehen. Der Preis rückt die Bedeutung inhabergeführter stationärer Schallplattengeschäften für die kulturelle Vielfalt und Bildung in den Fokus. Zehn Fachgeschäfte gewannen in der Hauptkategorie „Bestes Schallplattenfachgeschäft“, dotiert mit jeweils 15.000 Euro: Bebop Schallplatten, Rosenheim, Echt Optimal, München, Groove City Recordstore, Hamburg, Kontor Records, Kyritz, Drop Out Records, Dresden, Sound Metaphors, Berlin, Studio Illegale, Bremen, Underdog Records, Köln, Underworld Recordstore, Chemnitz, sowie Vinylnerds, Übersee. Als „Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – Innovation“ wurde der Leipziger Schallplattenladen VARY mit einem Preisgeld von 25.000 Euro prämiert. Der Plattenladen aus Freiburg erhielt 25.000 Euro als „Neugründung“, Fatplastics aus Jena ebenso viel als „Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – Strukturschwache Region“.
SWR Bestenliste kürt „Buch des Jahres“
Die SWR Bestenliste hat 2024 erstmals ein „Buch des Jahres“ ausgezeichnet. Die 30-köpfige Jury der Literaturkritiker:innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum entschied sich für die Schriftstellerin Ronya Othmann und ihren Roman „Vierundsiebzig“ aus dem Rowohlt Verlag. Im Wettbewerb setzte sich der Roman, der über die Sprachlosigkeit angesichts des 74. Genozids am Volk der Jesiden erzählt, gegen neun Konkurrent:innen durch. Die erstmals vergebene Auszeichnung der SWR Bestenliste ist undotiert und wird nach einem zweistufigen Verfahren von der Jury vergeben.
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