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PEN-Deutschland bekennt sich zum Existenzrecht Israels. Auf der Mitgliederversammlung des PEN-Zentrums Deutschland haben die Mitglieder der Schriftstellervereinigung am Wochenende eine Resolution verabschiedet, in der sich die Autorinnen und Autoren, beruhend auf der Charta des PEN International, gegen jede Form des Antisemitismus aussprechen. Der Überfall von Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 markiere eine Zäsur in der konfliktreichen Geschichte der Region, heißt es in einer Pressemitteilung des PEN-Zentrums. Dieser Konflikt breite sich zunehmend auch in Deutschland aus, indem offener Antisemitismus in der Gesellschaft spürbar werde und Stimmen laut werden würden, die das Existenzrecht Israels infrage stellen. Dies sei nicht hinnehmbar, so Astrid Vehstedt, Vizepräsidentin des deutschen PEN.

Kommission zu NS-Raubkunst wird vorzeitig beendet. Die Arbeit der „Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz“ wird dem Deutschlandfunk (DLF) zufolge schneller beendet als erwartet. Sie soll nun durch Schiedsgerichte ersetzt werden. Die Änderung des Gremiums ist auch Folge einer angekündigten Reform des Restitutionsverfahrens. Das soll nicht mehr von Museen blockiert werden können und insgesamt rechtssicher gemacht werden. Bis Anfang Oktober soll ein entsprechendes Konzept erarbeitet und von Bund, Ländern und Kommunen beschlossen werden. Die Auflösung der Beratenden Kommission teilte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), gemäß DLF, bei einem Treffen im Kanzleramt mit. Das ehrenamtlich arbeitende Gremium – auch als Limbach-Kommission bekannt – wurde 2003 eingerichtet, um Konflikte um die Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kunstwerke in öffentlichen Museen zu klären.

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