unterm strich:
Der RBB beendet seine Finanzierung des Dokumentarfilmpreises der Berlinale. Seit 2017 gibt es den Preis, der RBB stiftete seit 2020 das Preisgeld in Höhe von 40.000 Euro. Den Vorwurf der AG Dok, des Berufsverbands Dokumentarfilm, die Entscheidung sei eine Reaktion auf die diesjährige Berlinale und die Kontroverse um propalästinensische Aussagen während der Preisverleihung, wies RBB-Pressesprecher Justus Demmer zurück. Den Dokumentarfilmpreis soll es aber weiterhin geben.
Chinas Behörden beseitigen Verweise auf die Kultur der Uiguren und anderer ethnischer Minderheiten, wie der Deutschlandfunk berichtet. In einem von Human Rights Watch veröffentlichen Bericht hieße es, in den letzten Jahren seien rund 630 Dörfer umbenannt worden, wobei uigurische Worte aus deren Namen getilgt wurden. Rund 11 Millionen Uigur:innen leben in der Region Xinjiang. Dort hat die chinesische Regierung 2017 eine autoritäre und teils gewaltvolle Assimilierungskampagne gestartet.
Das Münchner Kunstfälscher-Duo schweigt vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft Vater und Sohn Betrug im großen Stil vor. Sie sollen gefälschte Gemälde, von denen sie behaupteten, sie stammten von den Malern Edward Cucuel, Leo Putz oder Domela, jeweils für Zehntausende Euro an Privatleute und Auktionshäuser verkauft haben. Insgesamt soll so ein Schaden von mehr als 300.000 Euro entstanden sein. Am Mittwoch war der Prozessauftakt, das Gericht hat acht Verhandlungstage angesetzt.
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