piwik no script img

unterm strich

RIBA-Medaille an ghanaisch-schottische Architektin, Autorin und Hochschulgründerin Lesley Lokko verliehen. Als Kuratorin der 18. Architekturbiennale in Venedig widmete sich Lesley Lokko 2023 unter dem Titel „Laboratory of the Future“ den architektonischen Herausforderungen in Afrika, und als Gründerin des African Futures Institute in Accra setzt sie sich für die Verbindung der Künste, Geistes- und Naturwissenschaften in der Architekturausbildung Ghanas ein. Für ihr Lebenswerk wurde Lokko in diesem Januar vom Royal Institute of British Architects (RIBA) ausgezeichnet, am 2. Mai wird ihr die Medaille offiziell verliehen. Dabei werden Lokkos Verdienste jüngst durch ihre Nähe zum französischen Architekturkritiker Léopold Lambert überschattet, der auch im Beirat der von ihr gegründeten Hochschule in Accra sitzt. Aktivist Lambert hat sich seit dem 7. Oktober mehrfach als Hamas-Bewunderer geäußert, zuletzt wurde daher ein Vortrag von ihm an der ETH Zürich abgesagt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen