unterm strich:
Der Goldene Löwe für den besten Pavillon der Venedig-Biennale geht in diesem Jahr nach Australien. Bei der Preisverleihung am Samstag wurde der indigene australische Künstler Archie Moore für seinen Beitrag ausgezeichnet, für den er die Wände und Decke des Pavillons handschriftlich mit Kreide mit einem Stammbaum zweier Stämme der Ureinwohner Australiens überzog. Den Goldenen Löwen für den besten Beitrag in der Hauptausstellung „Stranieri Ovunque – Foreigners Everywhere“, kuratiert von Adriano Pedrosa, bekam das Māori-Kollektiv Mataaho, deren großformatige Faserinstallationen auf Wissenssystemen der Māori beruht. Den Silbernen Löwen für eine*n vielversprechende*n junge*n Teilnehmer*in in der Hauptausstellung ging an Karimah Ashadu für ihre Videoarbeit über prekär lebende junger Männer im nigerianischen Lagos. Eine besondere Erwähnung erhielten Doruntina Kastrati für den Pavillon des Kosovo und die Künstlerinnen La Chola Poblete und Samia Halaby.
Beim Kurzfilm-Festival sind am Samstag in Dresden zehn Goldene Reiter und sechs Sonderpreise mit einem Preisgeld von insgesamt 72.000 Euro verliehen worden. Auf dem 36. Filmfest Dresden konkurrierten seit Dienstagabend in drei Wettbewerben 60 Kurzfilme. Präsentiert wurden insgesamt mehr als 370 Kurzfilme aus 62 Ländern. Das Motto des Themenschwerpunkts lautete „Dreaming Utopia – alles wird gut!“. Der mit 20.000 Euro dotierte Sächsische Filmförderpreis ging an Narges Kalhor für „Sensitive Content“ (2023).
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