piwik no script img

unterm strich

Altphilologe von Giorgia Meloni verklagt

Der emeritierte Professor Luciano Canfora hatte die italienische Ministerpräsidentin Giogia Meloni auf einer Veranstaltung im April 2022 als „Neonazistin im Herzen“ bezeichnet. Meloni hatte daraufhin geklagt, ihr Anwalt fordert Schadensersatz in Höhe von 20.000 Euro. Wie nun bekannt wurde, soll der Prozess gegen Canfora am 7. Oktober beginnen. Etwa 30 Verbände und mehr als 250 Bür­ge­r:in­nen solidarisierten sich mit dem Altphilologen. Es ist nicht das erste Mal, dass Meloni gerichtlich gegen Kri­ti­ke­r:in­nen vorgeht. Der linke Journalist und Mafiagegner Roberto Sa­viano war im vergangenen Jahr zu einer Geldbuße von 1.000 Euro verurteilt worden, weil er Meloni aufgrund ihrer Antiflüchtlingspolitik als „Bastard“ bezeichnet hatte.

Protestaktion auf der Venedig-Biennale

Am Mittwoch zogen propalästinensische De­mons­tran­t:in­nen durch die Giardini und machten halt vor verschiedenen Länderpavillons auf der Kunstbiennale in Venedig. So hielt die Menschenmasse, ausgerüstet mit Palästina-Flaggen und rote, von der Art Not Genocide Alliance (ANGA) in Umlauf gebrachte Flugblätter werfend, etwa vor dem ohnehin geschlossenen israelischen und dem deutschen Pavillon. Auf dem Instragram-Kanal von ANGA ist ein Video der Aktion zu sehen, auf dem Protestierende „Shut it down!“ skandieren.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen