unterm strich:
Dresdner Gemäldegalerie hat neuen Direktor
Der Kunsthistoriker Holger Jacob-Friesen wird neuer Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister Dresden. Er trete sein Amt zum 1. März 2024 an, teilte das sächsische Kulturministerium am Mittwoch mit. Zuvor leitete Friesen seit 2011 in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe die Abteilung Sammlung und Wissenschaft. 2021 wurde er Honorarprofessor für Kunstgeschichte am Karlsruher Institut für Technologie. Die Gemäldegalerie Alte Meister mit der Skulpturensammlung bis 1800 gehört zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Friesen nannte seinen neuen Arbeitsort ein „Schatzhaus der europäischen Kunstgeschichte“. Er folgt auf Stephan Koja, der nach Wien wechselte.
Diebstahl im British Museum: Überprüfung abgeschlossen
Im Fall Tausender aus dem British Museum gestohlener Artefakte ist eine unabhängige Überprüfung der Vorfälle abgeschlossen worden. Wie das Museum am Dienstag mitteilte, kam die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass schätzungsweise 2.000 Gegenstände entwendet oder beschädigt wurden. Davon seien bislang nur 351 Objekte zurückgegeben worden. Die Aufarbeitung gestaltet sich schwierig. Ein mittlerweile entlassener Mitarbeiter, der verdächtigt wird, für die Diebstähle verantwortlich zu sein, kooperiere nicht, sagte Kuratoriumsvorsitzender George Osborne der BBC. Der im August öffentlich gewordene Diebstahl führte zum Rücktritt von Museumsdirektor Hartwig Fischer.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen