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Offener Brief des deutschen Literatur­betriebs bekundet Solidarität mit Israel

Eine Initiative des deutschsprachigen Literaturbetriebs veröffentlichte nun unabhängig von den Schriftstellerverbänden PEN-Deutschland und PEN-Berlin einen offenen Brief zu Nahost. „Wir sind links-, liberal- und konservativ-denkende Autorinnen und Autoren. Was uns eint, ist die Solidarität mit den in Deutschland, Österreich und der Schweiz lebenden Jüdinnen und Juden. Was uns eint, ist die Solidarität mit dem Staat Israel und allen Menschen, die sich für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte, auch im Gazastreifen, einsetzen. Wir stellen uns gegen jede Form von Antisemitismus – aus der Mitte, wie von rechts und links“, heißt es in dem Brief, den unter anderem Sibylle Berg, Lutz Seiler oder Ronya Othmann unterschrieben haben.

Nach Veröffent­lichung eines offenen Briefs zu Nahost entlässt US-Kunst­zeitschrift ihren Chefredakteur

Auf der Website des US-amerikanischen Kunstmagazins Artforum war ein Aufruf zur „Befreiung Palästinas“ veröffentlicht und von vielen prominenten Künst­le­r:in­nen unterschrieben worden, der bald darauf wegen seiner Einseitigkeit stark kritisiert wurde und zu einem Gegenbrief bei dem israelischen Kulturmagazin Erev Rav führte. Nun wurde dem verantwortlichen Chefredakteur der Artforum, David Velasco, gekündigt. Die Veröffentlichung des Briefes „stand nicht im Einklang mit dem redaktionellen Verfahren von Artforum“, heißt es in einem Statement der Herausgeber. Der offene Brief sei „als eine Stellungnahme der Zeitschrift zu hochsensiblen und komplexen geopolitischen Umständen missverstanden“ worden.

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