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Hermann Parzinger verteidigt die Rückgabe der Benin-Bronzen. Medien berichteten darüber, dass die aus deutschen Museen zurückgegebenen 500 Jahre alten Bronze-skulpturen möglicherweise nicht in dem von der Bundesregierung mitfinanzierten künftigen Edo Museum of West African Art ausgestellt werden. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, reagierte nun gegenüber dem Evangelischen Pressedienst. Es gebe „keinen Anlass daran zu zweifeln, dass die zurückgegebenen Bronzen in Benin-City in einem Museum der Öffentlichkeit zugänglich sein werden“, sagte Parzinger. Hintergrund ist ein Erlass des bisherigen nigerianischen Staatspräsidenten vom März, die Benin-Bronzen dem Nachfolger der Könige von Benin zu übereignen. Dieser will ein eigenes königliches Museum errichten, um dort die Artefakte zu präsentieren. Parzinger betonte: „Aufgrund des unbestrittenen Unrechtskontextes war die Rückgabe der Benin-Bronzen bedingungslos.“ Die deutsche Seite werde sich an die mit Nigeria geschlossenen Verträge halten.

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