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Viele Tickets für documenta

Am Samstag eröffnet die documenta fifteen in Kassel. „Inzwischen sind wir bei einem Stand von über 54.000 verkauften Tickets, was erheblich mehr ist als zum selben Zeitpunkt 2017 bei der letzten documenta“, sagte Henriette Sölter, Sprecherin der documenta fifteen. Vor der documenta 14 im Jahr 2017 waren Mitte Mai wohl 20.000 Tickets verkauft worden. Grund dafür könnte die andauernde Antisemitismusdiskussion um die documenta fifteen sein. Israelkritik sells also? Wie die hohen Vorverkaufszahlen genau zu interpretieren sind, werden die weiteren Diskussionen im Laufe der Ausstellung vielleicht zeigen.

Illegale Karten für den Louvre

Die Polizei in Paris hat am Museum Louvre einen illegalen Handel mit Eintrittskarten zerschlagen und 14 Tatverdächtige festgesetzt. Diese hätten Besucher beim Verlassen des Museums dazu gedrängt, ihnen ihr Ticket zu überlassen, berichtete die Zeitung Le Parisien. Da die Tickets zum unbegrenzten Eintritt am Geltungstag berechtigen, hätten die Täter diese dann an Touristen in der Warteschlange verkauft – zu einem erhöhten Preis.

Intimität in Prag

Die Tschechische Republik übernimmt am 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft von Frankreich. Aus diesem Anlass präsentiert sich das Kunstfestival „Move“ des Pariser Centre Pompidou in Prag. Das Thema der Ausstellung in der tschechischen Nationalgalerie lautet „Intimität als Widerstand“. Bereits in den 60er Jahren machten feministische Künstlerinnen ihr persönliches Leben öffentlich, um damit ein politisches Statement zu setzen, wie die Ausstellungsmacher betonen. Früher sei die Frage der Intimität bagatellisiert oder ins Private verdrängt worden. Im Zeitalter sozialer Netzwerke stellten sich neue Fragen.

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