unterm strich:
Im Sommer gehen die „Rolling Stones“ anlässlich ihres 60. Bandjubiläums auf Europa-Tour. Dabei kommen sie auch nach Deutschland. Am 5. Juni will die Band im Olympiastadion in München auftreten, am 27. Juli in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Das erste Konzert der Stones fand am 12. Juli 1962 im Marquee Club in London statt, der inzwischen geschlossen ist. Bei ihrer jetzigen Tournee, 60 Jahre später, treten die Musiker sogar zwei Mal in der englischen Hauptstadt auf.
Bei den diesjährigen Bafta Awards wurde „The Power of the Dog“ als bester Film ausgezeichnet. Der Film, der sich in den Genres Western und Drama bewegt, erhielt die Auszeichnung zum besten Film bei der Gala am Sonntagabend. Darüber hinaus wurde die Filmemacherin und Drehbuchautorin des Films, Jane Campion, als beste Regisseurin ausgezeichnet. Im Film ist unter anderem Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle zu sehen sowie Kirsten Dunst als Gasthausbesitzerin. Doch auch am Abend der Preisverleihung blieben die Geschehnisse in der Ukraine präsent. Viele RednerInnen bekundeten ihre Anteilmnahme.
Der Verband der deutschen Filmkritik meldet den Tod der Filmemacherin Dore O., der sie dieses Jahr den Ehrenpreis verliehen hatte. Durch ihre filmischen Experimente wurde sie seit Ende der 1960er Jahre zur Protagonistin einer neuen deutschen Filmavantgarde und Wegbereiterin für eine moderne Experimentalfilmkunst. Nach einem Studium von Design und Malerei entdeckte sie 1966 das Medium Film für sich. Gemeinsam mit Werner Nekes, den sie 1967 heiratete, arbeitete sie fortan an Filmen, die eine radikale Abkehr waren von der Tradition des narrativen Kinos. 1968 gründeten sie zusammen mit Hellmuth Costard und anderen die legendäre Hamburger Filmmacher Cooperative. Die Deutsche Kinemathek restauriert ihre Filme.
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