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Wayne Thiebaud ist tot

Der US-Künstler Wayne Thiebaud, der die amerikanische Pop-Art-Bewegung mitprägte, ist tot. Er starb am 25. Dezember im Alter von 101 Jahren, wie die University of California in Davis mitteilte. Thiebaud unterrichtete an der Universität über vier Jahrzehnte und war bis ins hohe Alter als Emeritus tätig. Thiebaud wurde unter anderem durch seine Stillleben von Tortenstücken, Lutschern, Eistüten und Lippenstiften bekannt. Als junger Animator wirkte Thiebaud in den Walt Disney Studios bei Zeichentrickproduktionen mit.

Auszeichnung für Annie Ernaux

Der 13. Würth-Preis für Europäische Literatur geht an die französische Schriftstellerin Annie Ernaux. Sie erhalte die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung für die Unerschrockenheit, mit der sie ihre Erfahrung in ihrer Autofiktion protokolliere, und für die Klarheit ihres Blicks auf Gesellschaft und kollektives Gedächtnis, teilte die Stiftung Würth mit. Annie Ernaux schreibe autobiografisch: Der Kern des Erlebens sei das Eigene, aber immer als Beispiel für soziale und zeitgeschichtliche Bedingungen, hieß es. Die literarische Form, die sie dafür finde, habe das autobiografische Schreiben von Au­to*in­nen weltweit erneuert. Annie Ernaux, geboren 1940, gilt als eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Zu ihren bedeutenden Werken gehören die Romane „Eine Frau“, „Die Jahre“ und „Das Ereignis“.

Drei auf einen Streich

Zweimal hat die Pandemie die Verleihung des Edwin-Scharff-Preises verhindert. Jetzt hat der Hamburger Senat beschlossen, die Auszeichnungen für die Jahre 2019 bis 2021 im kommenden Jahr zu vergeben. Wie die Kulturbehörde mitteilte, erhält Alexander Rischer den Preis für 2019, das Künstlerkollektiv Jochen Schmith bekommt ihn für 2020 und Nana Petzet für 2021.

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