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unterm strich

Die zukünftige Kulturstaatsministerin, Claudia Roth (Die Grünen), hat am Mittwochmorgen der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Am Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas in Berlin legte sie Blumen nieder. „Eine Aufgabe, die ich mir gestellt habe, ist, dass wir unsere Gedenkorte schützen. Da haben wir einiges zu tun, auch deswegen bin ich hier“, sagte Roth der Deutschen Presse-Agentur. „Es ist heute ein besonderer Tag für mich. Gerade bin ich aus dem Bundestagspräsidium verabschiedet worden, nun stehen neue Herausforderungen an.“ Sie sprach von einem „wahren Herzensauftrag“. „Gerade in Zeiten des Geschichtsrevisionismus, in der Zeit von Fackelaufmärschen vor Häusern, in denen Po­li­ti­ke­r*in­nen wohnen, in Zeiten, in denen manche Schlussstriche ziehen wollen, die es nicht geben darf, gerade in diesen Zeiten gehört für mich auch die Erinnerungskultur dazu“, sagte Roth. Das Mahnmal sei für sie „einer der wichtigen Orte in unserem Land, in unserer Geschichte von einem der weltweit größten Künstler, Dani Karavan, der diesen Ort geschaffen hat, damit wir nicht vergessen, damit wir uns erinnern, erinnern in die Zukunft“. Das Denkmal besteht aus einem Brunnen mit einem dreieckigen Stein, auf dem eine frische Blume liegt.

Forscher entdecken Rembrandts Skizze für sein berühmtes Gemälde „Die Nachtwache“. Diese Entdeckung sei ein Durchbruch, sagte der Direktor des Amsterdamer Rijksmuseums, Taco Dibbits. „Wir vermuteten immer schon, dass Rembrandt eine Skizze auf der Leinwand angebracht haben muss, bevor er mit dieser enorm komplexen Komposition begann, aber das blieb bislang eine Spekulation“, sagte er am Mittwoch bei der Vorstellung neuer Erkenntnisse. Das Gemälde gilt als Hauptwerk Rembrandts.

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