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21 Filme im Wettbewerb von Venedig

Bei den 78. Internationalen Filmfestspielen von Venedig, die am 1. September beginnen, konkurrieren 21 Filme im Wettbewerb um den Goldenen Löwen. Die Jury unter dem Vorsitz des koreanischen Regisseurs Bong Joon-ho („Parasite“) wird unter anderem über Beiträge von Pedro Al­mo­dóvar aus Spanien, der neuseeländischen Filmemacherin Jane Campion, des italienischen Regisseurs Paolo Sorrentino, des Chilenen Pablo Larraín, des Franzosen Stéphane Brizé und über das Regiedebüt der US-amerikanischen Schauspielerin Maggie Gyllenhaal urteilen. Nach Cannes ist Venedig in diesem Jahr das zweite große Filmfestival, das seine Filme wieder ausschließlich auf der Leinwand zeigt, wenngleich mit strengem Sicherheitskonzept. Die Berlinale hingegen hatte ihr Programm im Frühjahr pandemiebedingt zum Teil online präsentiert.

Schau über „gottbegnadete“ NS-Künstler

Das Deutsche Historische Museum in Berlin (DHM) widmet sich von Freitag an in einer Ausstellung den Nachkriegskarrieren von NS-Künstlern. Bis 5. Dezember ist in der Schau „Die Liste der ‚Gottbegnadeten‘. Künstler des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik“ am Beispiel von etwa 100 bildenden Künstlern wie Arno Breker, Hermann Kaspar, Willy Meller und Paul Mathias Padua deren Schaffen nach 1945 in Westdeutschland und Österreich zu verfolgen. Im August 1944 hatten Adolf Hitler und sein Propagandaminister Joseph Goebbels die „Gottbegnadeten-Liste“ erstellen lassen. Sie verzeichnete die Namen von knapp 400 Künstlern, darunter Maler, Bildhauer und Architekten, aber auch Schriftsteller, Musiker und Schauspieler. Diese waren vom Fronteinsatz befreit.

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