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Hildesheim zeigt ab Herbst eine Ausstellung zum Thema Infektionskrankheiten. Diese haben die Menschheit zu allen Zeiten bedroht. Die tödliche Gefahr, aber auch die medizinischen Fortschritte will die Ausstellung „Seuchen. Fluch der Vergangenheit – Bedrohung der Zukunft“ beleuchten. Zu sehen ist sie vom 2. Oktober 2021 bis zum 1. Mai 2022 im Roemer- und Pelizaeus-Museum. Die Planungen für die Ausstellung laufen bereits seit 2018, mit der Coronapandemie hat sie laut Kurator Oliver Gauert eine „ungeahnte Aktualität“ bekommen. Auf insgesamt 1.800 Quadratmetern sollen Be­su­che­r*in­nen die Chance bekommen, eine Zeitreise vom Alten Ägypten bis zur Gegenwart zu unternehmen. Umfangreich informiert werden soll auch über das Für und Wider des Impfens. Kooperationspartner des Projekts sind deshalb unter anderem das Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, das Paul-Ehrlich-Institut sowie die Medizinische Hochschule Hannover.

Brandenburg fördert sogenannte kulturelle Ankerpunkte im Land künftig mit einer Million Euro im Jahr. Ziel sei es, die kulturelle Entwicklung im ländlichen Raum zu stärken, teilte das Kultusministerium Potsdam mit. Dafür sei eine neue Förderrichtlinie aufgelegt worden, Bewerbungen seien ab sofort möglich. Beginnen soll die Förderung im Oktober dieses Jahres. Erhofft wird sich eine gemeinsame Kulturstrategie für das Bundesland.

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