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Andor Izsák erhält Verdienstkreuz

Dem jüdischen Musiker und Dirigenten Andor Izsák, 77, wurde gestern in Hannover das Bundesverdienstkreuz für seine Verdienste um die Musik des Judentums überreicht. Izsák, der zu Beginn seiner Karriere auch als Musikwissenschaftler, Sänger und Organist tätig war, gründete 1988 in Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg das Europäische Zentrum für Jüdische Musik. Dieses zog 1992 nach Hannover um und wurde dort der Hochschule für Musik, Theater und Medien angegliedert. Der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus, Franz Rainer Enste, bezeichnete die Ehrung des in Budapest geborenen Andor Izsák als „allzu verdiente Würdigung einer einzigartigen Lebensleistung“.

Jugendbuch zu Widerstands­kämpferin erhält Friedenspreis

Die niederländische Autorin Wilma Geldof und die Übersetzerin Verena Kiefer bekommen den Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2021 für Kinder- und Jugendbücher. Das Buch „Reden ist Verrat. Nach der wahren Geschichte der Freddie Oversteegen“ erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das sich im Kampf gegen die Nationalsozialisten einer bewaffneten Widerstandsgruppe anschließt. Der Preis der nordrhein-westfälischen Landesregierung ist mit 7.500 Euro dotiert und gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur. Nordrhein-Westfalens Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen lobte Wilma Geldofs Werk für seinen differenzierten Umgang mit den „ethischen Dimensionen des Widerstands gegen die Nazis“.

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