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Grütters mag Grönemeyer

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat sich erfreut gezeigt über einen Solidaritätsappell des Musikers Herbert Grönemeyer an wohlhabende Menschen. „Ich finde diese Idee von Grönemeyer ganz großartig“, sagte die CDU-Politikerin in der RBB-Sendung „Talk aus Berlin“. Sie freue sich, wenn „ein berühmter Künstler wie Herbert Grönemeyer eine solche Initiative startet und sich selber beispielhaft äußert“. Dies sei eine von vielen Initiativen direkt von Künstlerinnen und Künstlern. Grönemeyer („Mensch“) hatte zur Stützung der pandemiebedingt leidenden Kulturszene mehr Einsatz von Wohlhabenden gefordert. In der Zeit sprach sich der 64-Jährige für eine „Kultur der gemeinsamen Verantwortung und des Mitgefühls“ aus. „Wäre die Zeit nicht günstig für eine Solidaritätssonderzahlung der Vermögendsten?“, fragte Grönemeyer. Wenn sich die Wohlhabendsten zu Sonderzahlungen bereit erklären würden, stünde Geld zur Verfügung, um Existenzen zu sichern, Pleiten aufzufangen und Ängste zu mildern.

Schauspielerin Elsa Raven ist tot

Die amerikanische Schauspielerin Elsa Raven, die für Nebenrollen in Filmen wie „Zurück in die Zukunft“ und „Titanic“ bekannt war, ist tot. Sie starb nach Angaben ihres Sprechers am Dienstag in Los Angeles, wie US-Medien am Donnerstag berichteten. Laut USA Today starb sie nach Auskunft ihrer Familie friedlich in ihrem Haus. Raven wurde 91 Jahre alt. In dem Filmklassiker „Zurück in die Zukunft“ (1985) trat sie in einer Schlüsselszene als Spendensammlerin für eine historische Rathausuhr auf, die 30 Jahre zuvor von einem Blitz getroffen worden war, eine wichtige Information für den Zeitreisenden Marty (Michael J. Fox). In dem Katastrophenfilm „Titanic“ (1997) verkörperte sie die historische Figur der Passagierin Ida Straus, die gemeinsam mit ihrem Mann Isidor, einem reichen Unternehmer, an Bord des sinkenden Schiffs ­umkommt.

Oliver Reese bleibt Intendant

Theaterregisseur Oliver Reese bleibt für weitere fünf Jahre Intendant des Berliner Ensembles. Er habe Reeses Vertrag bis 2027 verlängert, teilte Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) mit. Mit seinem Reformkurs habe der 56-Jährige das Berliner Ensemble wieder zu „einem wichtigen Ort des Gegenwartstheaters“ gemacht. Mit dem Abschluss eines Haustarifvertrages und der Schaffung von zwei neuen Spielstätten habe er auch strukturell wichtige Weichen gestellt, so der Kultursenator. Ein erfahrener Theatermann wie Oliver Reese werde das Berliner Ensemble auch gut durch diese Zeiten bringen.

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