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Der Internationale Hermann-Hesse-Preis geht an die nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie und ihre Übersetzerin Judith Schwaab. Gewürdigt wird der erste Roman Adichies, „Blauer Hibiskus“ (2003), den Schwaab aus dem Englischen ins Deutsche übersetzte. „Selten haben wir einen so spannenden und ausgereiften Roman gelesen, in dem alles stimmte“, begründete die Jury ihre Wahl. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben, ist mit 20.000 Euro dotiert und würdigt eine „schriftstellerische Leistung von internationalem Rang in Verbindung mit ihrer Übersetzung“. In Calw gibt es im Wechsel jedes Jahr einen Preis, der den Namen des berühmten Schriftstellers trägt: den Internationalen Hermann-Hesse-Preis der Stiftung und den Hermann-Hesse-Preis der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft.

Kulturfördervereine sind besonders in Städten aktiv. Das ehrenamtliche Engage­ment für Kultur ist in Deutschland vor allem in Ballungsräumen verbreitet. Fast drei Viertel (73 Prozent) der insgesamt mehr als 16.800 Kulturvereine seien in Städten aktiv, 27 Prozent in ländlichen Regionen, teilte der Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland am Mittwoch mit. In den Städten liege der Fokus des bürgerschaftlichen Kulturengagements vor allem auf Musik, Tanz, Theater und den bildenden Künsten. Auf dem Land vor allem auf Baudenkmälern und kulturgeschichtlichen Einrichtungen. Dies sind Ergebnisse einer Untersuchung, die der Dachverband und der „Think-and-Do-Tank“ Zivilgesellschaft in Zahlen ­(ZiviZ) im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft veröffentlichten.

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