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Die Oscar-Gala im kommenden Jahr wird wegen der Corona­pandemie verschoben. Die 93. Ausgabe der Filmpreisverleihung solle am 25. April 2021 kommen – acht Wochen nach dem ursprünglich geplanten Termin, teilten die zuständige Filmakademie und der Sender ABC am Montag mit. Grund seien die Auswirkungen der Corona­krise auf die Filmindustrie. Es ist das vierte Mal in der Geschichte der Oscars, dass die Gala verschoben wird. Der Vorstand der Akademie beschloss auch, die Frist für die Zulassung von Filmbeiträgen über das Kalenderjahr hinaus bis zum 28. Februar 2021 zu verlängern. Die Verschiebungen würden Filmemachern die Flexibilität verleihen, ihre Produktionen zu beenden und herauszubringen, ohne für etwas bestraft zu werden, das sich ihrer Kontrolle entziehe, teilten der Präsident und die Geschäftsführerin der Academy of Motion Picture Arts and Sciences – David Rubin und Dawn Hudson – in einer Erklärung mit. Wegen der Coronakrise wurden Kinos geschlossen, Filmstarts auf Eis gelegt und wichtige Festivals wie das von Cannes gestrichen. Im April entschied die Oscar-Film­akademie, Beiträge ohne Kinostart zur Nominierung für die Gala zuzulassen – aber nur für ein Jahr.

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