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Als Erster geschlossen und womöglich als Letzter wieder geöffnet – das sind die Auswirkungen der Coronaviruspandemie auf den Kulturbetrieb. Daher gibt es einen neuen Antrag „Maßnahmen zur Rettung der kulturellen Infrastruktur in der Corona-Krise“, der 25 Maßnahmen und Forderungen umfasst und in der gestrigen Fraktionssitzung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen verabschiedet wurde.

Erhard Grundl, MdB, Sprecher für Kulturpolitik der Fraktion und Verfaser des Antrags zur aktuellen Situation: „Die Beschäftigten im Kulturbereich und die Kultureinrichtungen brauchen unkomplizierte und passgenaue Hilfestellung, denn sie sind akut in ihren Existenzen bedroht. Unser kulturelles Leben ist systemrelevant für eine offene, freie Gesellschaft. Von der Kulturstaatsministerin Frau Grütters kommt hier viel zu wenig Unterstützung. Gerade sie ist dadurch dabei, ihre Glaubwürdigkeit bei den Betroffenen zu verlieren.“

Der Antrag umfasst drei Hauptforderungen: einen eigenen Kulturrettungsfonds aufzulegen; Soforthilfen auch zur Deckung der Lebenshaltungskosten bereitzustellen und einen Fahrplan für Kultureinrichtung und Großveranstaltungen zu erarbeiten und die Branchen einzubeziehen.

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