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Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) haben im Zuge der Provenienzrecherche bisher mehr als 127.00 Ausstellungsstücke an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben. Dazu zählten fast 660 Objekte der sogenannten NS-Raubkunst sowie über 8.130 Werke, die im Zuge von DDR-Unrecht in die Sammlungen kamen, wie der Leiter des Forschungsprojekts „Daphne“, Gilbert Lupfer, der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Mit dem 2008 initiierten Projekt klären die SKD die Herkunft ihrer seit 1933 erworbenen Ausstellungsstücke und erfassen ihre Bestände elektronisch.

Erstmals haben Archäologen im Neckarraum ein Grabensystem eines jungsteinzeitlichen Dorfes entdeckt. Nach Einschätzung der Forscher der Universität Tübingen und des baden-württembergischen Landesamts für Denkmalpflege stammt die Anlage bei Ammerbuch im Landkreis Tübingen aus dem 53. Jahrhundert vor Christus. Auch das Grab einer Frau aus dem 52. Jahrhundert vor Christus wurde von den Archäologen in dem Gebiet entdeckt. Die Tote trug eine Kette aus Kalksteinperlen um den Hals, eine Art von Schmuckstück aus der frühen Jungsteinzeit, die bislang nicht in Süddeutschland belegt war, sondern nur aus dem Karpatenbecken und dem Balkanraum. Mit den 2017 begonnenen Grabungen wollen die Wissenschaftler die Besiedlungsgeschichte im Oberen Neckar- und Ammertal modellhaft für ganz Mittel­europa rekonstruieren, erklärte Raiko Krauß vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Tübingen.

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