unterm strich:
Ein vergangenes Jahr in München aufgetauchter Brief des Physikers Albert Einstein (1879–1955) erwies sich nun nach Angaben der Bayerischen Staatsbibliothek als Kopie. Das Schreiben Einsteins an den jüdischen Wissenschaftler Julius Hirsch (1882–1961) sei mit einem Kopiergerät vervielfältigt worden, das um das Jahr 1930 herum und bis ins späte 20. Jahrhundert hinein gebräuchlich gewesen sei, so Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Staatsbibliothek. Die Israelitische Kultusgemeinde, in deren Archiv das Schreiben im vergangenen Jahr gefunden wurde, war davon ausgegangen, dass es sich bei dem Brief um eine Durchschrift handelt, die im Besitz von Einstein geblieben sein muss.
Unter dem Titel „Selbstzerstörung“ sollen im Oktober die Memoiren des Kunstberaters Helge Achenbach erscheinen. Das Buch soll laut Autor „tiefe Einblicke“ in die Szene vermitteln. Achenbach wurde vor einem Jahr aus dem Gefängnis entlassen, wo er wegen Betrug eine vierjährige Haftstrafe absaß.
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