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Der US-Regisseur und Choreograf Stanley Donen, dem die berühmte Tanz- und Gesangszene von Gene Kelly im Regen zu verdanken ist, ist tot. Der Regisseur von „Singin’ in the Rain“ starb am Donnerstag im Alter von 94 Jahren in New York. Donen, der viele Musical-Filme drehte, galt als einer der letzten Vertreter der Goldenen Ära Hollywoods bis Ende der 50er Jahre. Der Regisseur so erfolgreicher Filme wie „Ein süßer Fratz“ und „Charade“ wurde 1998 mit dem Ehrenoscar und 2004 mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk geehrt.

Zum fünften Todestag der in Afghanistan ermordeten Fotografin Anja Niedringhaus zeigt das Käthe-Kollwitz-Museum in Köln vom 29. März an die erste posthume Retrospektive der Pulitzer-Preisträgerin. Mehr als 80 großformatige Aufnahmen dokumentieren ihr Werk. Ihr umfangreicher Nachlass umfasst auch Porträtaufnahmen und Sportfotografien, die in der Kölner Einzelausstellung erstmals durchgängig in Farbe ausgestellt werden.

In Prag hat das Internationale Festival gegen Totalitarismus „Mene Tekel“ begonnen. Auf dem Programm stehen bis zum 7. März Theateraufführungen, Gedenkveranstaltungen, Kinofilme und eine wissenschaftliche Konferenz. Thema ist die Verfolgung während des Nationalsozialismus und des Kommunismus. Die Schriftstellerin und Holocaust-Überlebende Erika Bezdíčková wurde als „Dame der tschechischen Kultur“ geehrt. Der undotierte Preis sei ein symbolischer Dank für Tap­ferkeit und moralische Standhaftigkeit in schwierigsten Zeiten, sagte ­Tschechiens Kulturminister ­Antonin Stanek bei der Verleihung am Sonntagabend. In ihrer 2013 auch auf Deutsch erschienenen ­Autobiografie „Mein langes Schweigen“ schildert die Autorin, wie sie nach der Rückkehr aus dem Konzentrationslager auf Verdrängung und antisemitische Vorurteile traf, obwohl die Tschechoslowakei selbst eines der ersten Opfer der Nationalsozialisten gewesen war.

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