unterm strich :
Die österreichische Philosophin und Journalistin Isolde Charim bekommt heute für ihr Buch „Ich und die Anderen“ (Zsolnay Verlag) den Philosophischen Buchpreis 2018 verliehen. Charim, die in der taz die Kolumne „Knapp überm Boulevard“ schreibt, untersucht in ihrem Buch, was die Pluralisierung mit uns macht. Es ist, wie auch die Preisjury sagt, das richtige Buch zur richtigen Zeit: „Denn die gegenwärtigen Diskussionen um ‚Obergrenzen‘ und ‚Grenzsicherheit‘ verweisen auf mehr als die Frage nach Landesgrenzen und Einwanderung.“ Der Preis, der mit 3.000 Euro dotiert ist, wird in der Dombibliothek in Hildesheim durch den Vorsitzenden der Stiftung „Forschungsinstitut für Philosophie Hannover“, Ulrich Hemel, in einer öffentlichen Feier überreicht. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen, 2016 erhielt ihn der Literaturwissenschaftler Albrecht Koschorke.
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