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Der Schauspieler Ekkehard Schall ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 75 Jahren. Schall sei neben Helene Weigel der prägendste Darsteller des Hauses gewesen, sagte ein Sprecher des Berliner Ensembles. Darüber hinaus habe er zu den wichtigsten Theatermachern im deutschsprachigen Raum gehört. Kulturstaatsministerin Christina Weiss betonte, die Bühne habe einen ihrer profiliertesten Protagonisten verloren. Schall wurde 1952 von Bertolt Brecht engagiert und war bis 1995 festes Mitglied des Berliner Ensembles. Er spielte an dem Theater in über 60 Rollen, unter anderem verkörperte er Arturo Ui in Brechts „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“ und Coriolan in dem gleichnamigen Stück von William Shakespeare. In diesen Rollen feierte der gebürtige Magdeburger seine größten Erfolge. Insgesamt stand er den Angaben zufolge über 6.000-mal auf der Bühne des Berliner Ensembles.
Die Gegner des geplanten Berliner Stadtschlosses kritisieren die kürzlich von der Bundesregierung vorgestellte Machbarkeitsstudie zum Schlossareal. Wichtige Kosten und Risiken des Projekts seien darin nicht enthalten, die privatwirtschaftliche Nutzung sei fraglich, urteilt die Initiative Urban Catalysts, die mit mit der Zwischennutzung des Palastes der Republik bekannt wurde. Näheres unter www.urbancatalyst.net.