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unterm strich

Das Literaturfestival ­­Lit.Co­logne setzt sich dieses Jahr für verfolgte Schriftsteller in der Türkei ein. So wird es am Mittwoch in Köln eine Lesung mit dem regierungskritischen türkischen Journalisten Can Dündar geben. Das sei schon länger geplant gewesen, sagte Festivalleiter Rainer Osnowski. Aufgrund der Verschärfungen der politischen Verfolgungen und deren Willkür in der Türkei sei es jetzt aber wichtig, noch deutlicher dagegen vorzugehen. Die Lit.Cologne startete am gestrigen Dienstag und endet am 18. März.

Ein Kunstraub mit Happy End gibt’s in Amsterdam. Vor vierzehn Jahren wurden dort zwei Van-Gogh-Gemälde aus der Sammlung des Van-Gogh-Museums gestohlen. Im September 2016 wurden die Bilder in Italien entdeckt. Am 21. März werden die Bilder „Meer bei Scheveningen“ (1882) und „Reformierte Kirche in Nuenen“ (1884/85) feierlich im Museum präsentiert. Beide Kunstwerke sind in relativ gutem Zustand.

Kleine Sticker, großer Hass. Antisemitische und rassistische Aufkleber klebten vor und während der NS-Zeit an ­Laternenpfählen, aber auch auf Liebesbriefen und Würsten. Im Münchner NS-Dokumenta­tionszentrum wurde jetzt die Ausstellung „Angezettelt“ eröffnet, die sich mit diesen „Vorboten der Gewalt“ befasst, so Museumsdirektor Winfried Nerdinger.

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