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Die Akropolis darf als Weltkulturerbe nicht für eine Modeschau genutzt werden. Dies hat der Zentrale Archäologische Rat Griechenlands beschlossen. ­Vorangegangen war ein Antrag des italienischen Modeunternehmens Gucci, eine Modeschau neben dem Parthenon (Jungfrauengemach), dem wichtigsten Gebäude der Akropolis, am 1. Juni auszutragen. Nach Informationen der griechischen Presse soll Gucci den Griechen dafür 2 Millionen Euro angeboten haben.

„Der besondere kulturelle Charakter der Akropolis-Monumente ist nicht vereinbar mit diesem Event. Es handelt sich um einmalige Monumente, die Symbole des Weltkulturerbes sind“, erklärte der Archäologische Rat am Mittwoch. „Ich bin voll und ganz mit dem Beschluss einverstanden“, stimmte die griechischen Kulturministerin Lydia Koniordou im griechischen Fernsehen zu. Eingeladen werden sollten etwa 300 Modeexperten und Modejournalisten sowie zahlreiche Weltstar-Schauspieler. Die Modeschau sollte weltweit ausgestrahlt werden, berichteten griechische Medien.

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