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Achtung, Nachwuchsfilmer, jetzt nach Nordrhein-Westfalen ziehen! Denn die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen hat grünes Licht für ein neues Nachwuchsprogramm gegeben. Antragsberechtigt sind Studenten der Film- und Fernsehhochschulen in NRW sowie Debütanten und Nachwuchskräfte anderer Hochschulen, sofern ihr Wohnsitz in NRW liegt. Künftig stehen jährlich rund 1,5 Millionen Euro für Abschluss- und Erstlingsfilme zur Verfügung. In dem Verfahren werde innerhalb von drei Wochen über die Förderanträge entschieden. Der Förderausschuss wählt nach Stiftungsangaben eine fünfköpfige Jury, die jederzeit entscheiden kann. NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hatte die Initiative im Januar 2006 angeregt als eine wichtige Investition in die Zukunft des Medienstandortes NRW. Infos unter www.filmstiftung.de.
Meyers Lexikon, wie es da im Regal der Eltern etliche Bretter füllte, sah man förmlich die Solidität von Bildung an. 16 Jahre hat Carl Joseph Meyer an der 1. Ausgabe gearbeitet. Heute dagegen werden Lexika in wenigen Wochen herausgegeben und Enzyklopädien von den Nutzern selbst im Internet ständig fortgeschrieben. Deshalb scheint wenig so geeignet, über die Veränderung von Wissen und die Beschleunigung von Informationen nachzudenken, wie der 150. Todestag von Carl Joseph Meyer. Er gilt als einer der „erfindungsreichsten deutschen Verleger“. 1826 gründete er in Gotha das Bibliographische Institut. Durch neue Werbe- und Vertriebsmethoden schaffte Meyer innerhalb weniger Jahre ein finanzielles Fundament. Ab 1839 veröffentlichte er das „Große Conversations Lexicons für die gebildeten Stände“, das mit 52 Bänden das umfangreichste allgemeine deutsche Lexikon des 19. Jahrhunderts wurde.