unterm strich:
Und wieder ein Erfolgsnachricht für den deutschen Film! Der Nachwuchsregisseur Toke Constantin Hebbeln hat für seinen Film „Nimmermeer“ den Studenten-Oscar gewonnen. Der 28 Jahre alte Student der Filmakademie Baden-Württemberg konnte sich in der Kategorie Bester ausländischer Film durchsetzen. Das teilte die Oscar-Akademie in Beverly Hills am Donnerstag mit. Hebbeln sagte nach der Bekanntgabe: „Ich bin vollkommen überwältigt.“ Die begehrteste Auszeichnung für Nachwuchsfilmer wird am 9. Juni in Los Angeles vergeben. Hebbeln erzählt in „Nimmermeer“ eine märchenhafte Geschichte um das Erwachsenwerden und die Macht der Träume.
Und noch eine Erfolgsnachricht, die wir in der gleichen Logik wie Deutschland den Studenten-Oscar für sich reklamiert, uns selbst an die Brust heften: Der ehemalige creativevillage-Teilnehmer und taz-Praktikant Philipp Löhle hat am Wochenende den mit 7.000 Euro dotierten Werkauftrag des Stückemarkts beim Theatertreffen bekommen. Löhle ist 1978 in Ravensburg auf die Welt gekommen und derzeit Regieassistent am Theater Baden-Baden. Sein neues Stück wird am Schauspielhaus Wien uraufgeführt und an einem Theater in Deutschland nachgespielt werden.
Bei derselben Veranstaltung gewann die Finnin Maria Kilpi in Berlin den Förderpreis für neue Dramatik. Sie wurde mit dem mit 5.000 Euro dotierten Preis für ihr Stück „Harmin Paikka – Wie ärgerlich!“ ausgezeichnet, teilte das Festival mit. Kilpi, geboren 1979 in Helsinki, studiert Dramaturgie, Szenisches Schreiben und Performing Arts an der Theaterakademie von Finnland in Helsinki. Das preisgekrönte Stück soll in der kommenden Spielzeit am Maxim Gorki Theater Berlin uraufgeführt werden.
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